Falls Du Dich wunderst, daß die Chronologie unserer Klubzeitschrift in verkehrter Reihenfolge ist, so hat das den einfachen Grund, daß am Anfang der Seite die jeweils aktuellsten Berichte stehen sollen, um ein langes Blättern zu vermeiden.
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Ein Spieler namens DRECHSLER HANS kapiert das Billardspiel nicht ganz. Um diesen Mangel auszugleichen, will er doch guten Schnitt erreichen, verlegt er sich auf´s rasche Spiel und haut dann einfach ohne Ziel auf alles, was sich nur bewegt und läuft dann noch ganz aufgeregt ums´ Brett herum, und legt zum Schluß zwecks bess´rem Balllauf noch den Fuß auf die Umrandung von dem Brett und sagt nach jedem Stoß noch nett "Jetzt spiele ich , hurra, jucheissa, zum Abschluß einen Durchireissa". Bei dieser großen Drescherei ist manches faule Ei dabei. Begeistert schreit die Menge "schaun´ Sie, Das war ein echter "DRECHSLER HANSI".
Ich muß jetzt ruh´n, passiert is nix, ich schlaf jetzt ein, wie die beim Gick´s !
Ein Spieler namens EICHINGER gibt für an Vers nicht sehr viel her, denn wie ihr seht, der Schreiber stolpert, und auch der Reim, der blöde, holpert. Nichts desto trotz, auch unser Großer gehört zum Club der Billardstoßer. Und hat dadurch, es muß ja sein, so manchen Fehler, wenn auch klein. Und wie die Zeichnung unten zeigt, der Erich elegant nur geigt, und hält das Ende von dem Queue mit Grazie hinten in die Höh´. Die Hände groß, kein Platz am Stangl, entsteht bei d´Finger ein Gerangl. Und wie das Bild A portraitiert, der kleine Finger stets verliert, als sei das Ganze eingelernt, der Kleine sich auch dann entfernt. Zeigt auf Bild B ein Beispiel an, was alles so passieren kann, wenn unser Erich, ausgelaugt, an einem weißen G´spritzten saugt. Ob Queue, ob Glas, spielt keine Rolle, der Kleine ist aus der Kontrolle, und Erich, sonst ein feiner Mann, sich nicht mehr anders helfen kann. Und greift zum letzten aller Schritte, und ruft " zu Hilfe" Aufguß bitte ! Ich hoff: er bleibt noch lang im Club, als Großer mit dem zarten Schub.
Dieses Bild, scheint mir, ist nur a Komik, den kenn ich nicht, hier schweigt die Chronik !!!
Ein Spieler namens KOLARIK, der hat bei uns im Club kein Glück, denn eines Tages sagte einer: Geh´ Rudi, werd´ doch bitte Trainer ! Und seit dem Tage , welch ein Graus, vergeht ka´ Stunde ohne Chance, daß du wo spielst, und hast den Bammerl. Aus einer Ecke schreit wer "Hammel !", das ist der Rudi, kommt gerannt und reißt dir alles aus der Hand. Und meint darauf :"das ist zuviel, das ist ja doch kein Billardspiel. Jetzt pass mal auf, ich zeig dir Mittel, nur so geht das, so bleibst im Drittel". Und bringts dir bei, an Stell und Ort, wen kümmerts, wenn der Gegner wart´. Noch heute lehrt er ungebrochen, drum sei auch hier ein Lob gesprochen, denn wir vom Club, wir ham´ ein Glück, wir ham an Trainer - KOLARIK !!
Die Uhr, sie läuft, am Brett da steht er und spielt den Ball auf Millimeter. Mit großem Wort er sagt "ich will´s" und wurde Meister - Stoff´l PILSS !!!!
Ein Spieler der sich KUBA nennt ist leider auch noch Präsident von uns´rem Club, wär auch nicht schlimm, hätt´ mancher von uns mehr Benimm und liesse ihn, sind wir von sinnen, beim Billardspiel nur öfter g´winnen. Ich hege leise den Verdacht, daß er beim Stoß an Fehler macht. Ich sag´s nur ungern, mir geht´ Klapperl, ich fürchte fast, es liegt am Kapperl. Er macht kan Stoß, er macht nur schupf, durch Kapperl wie ein "Gugelhupf". So muß er die bestellten Braunen sich selber zahln, und d´rüber staunen. Ich bin jedoch kein großer Sob, zum Schluß gesprochen sei ein Lob: Ein Hoch, geblasen auf der Tuba, es lebe unser Präses KUBA !
In Englisch heißts: "nobody better", in Buchhaltung "als der Heffeter"
Ein Spieler namens HERBERT PETTER, der hätt´ am liebsten nur mehr Bretter. Bezogen wie des Letzte hinten, von den andern muß er finden, das Tuch, die Banden, ganz egal, das Material ist ein Skandal. Er spielt a Quint, und die verhungert, er grantig dann am Tische lungert, und stieren Blickes, er fast frißt´n, den Queue, und raunzt dann "so a Kist´n". Jedoch sein Spiel ist auch nicht glücklich, das merkt man schnell und augenblicklich. Das Aug´ gerad´, an Stoß wie Hartl, spielt er dann a verkehrtes Ouartl. Gerechnet war´s wie Erik Ode, er haucht ganz zart, was macht die Rote ? Der Roten das zu Ohren kommt, sie saust daher und tuscht auch prompt. Gebückten Hauptes, gar nicht keck, wirft darauf er das Queue schnell weg. Um gleich sich nochmals umzudrehn, und feuchten Blickes dann zu sehen, der Stoß vom Gegner bleibt auch aus, schmiert einmal kurz und denkt "o Graus". Diese Stellung ist mir fremd, was prompt auch seinen Spielfluß hemmt. Und drückt auch deutlich auf den Schnitt, denn Herbert denkt, "den kann´ i nit !". Er macht auch manchmal grobe Schnitzer, obwohl er sagt, des is a Sitzer. Jedoch, ob immer grantig, oder grob, auch ihm zoll ich ein hohes Lob. Er spielt, egal, bei welchem Wetter, er ist uns wert, der HERBERT PETTER !
Ein Spieler namens URBANEK, von der Figur ein richtiger Geck, kommt jeden Tag zum spiel´n and´ Reihe, und spielt begeistert dann a´ Freie. Oder Turnier, ist ganz egal. Denn spielen will er allemal, als Schiedsrichter hat mann´s nicht leicht. Denn ist a´ Stellung dann erreicht, es is´ a Krax´n wie man sagt, ein and´rer sich wie wild dann plagt. Jedoch der Reck, der Obgenannte, der spielt, als gäb´s ka unbekannte, und legt den Queue, den Hintern groß auf´s Brettl, und spielt dann einen Stoß, hoch angetragen, wie sich´s g´hört, und meint dann schnaufend ganz empört, "die geht doch gar nicht weg vom Fleck", "ein Nachlaufer" - laut Urbanek. Kein böses Wort auch hier zum Schluß, erhebe ich das Glas zum Schluß. Bleib lang bei uns, geh ja nicht weg, ein Hoch auf unsern URBANEK !
Ein Spieler namens GERHARD WEINMANN, er bringt uns manchmal auch den Wein ´ran, leitet als solches groß im Wort, bei uns im Club dazu den Sport. Spielt weiter auch mit Akrebie Billard, trainiert, doch leider nie gelingt das Spiel so wie beim Scherz. Besitzt doch dessen Kämpferherz, Weingartner´s Haltung, wie ein Grande, legt er die Finger steif zur Bande. Bei Ceulemanns, so scheint´s der Brauch, auch bei ihm hängt er durch, der Bauch. Die Knie gebogen wie Revolver, die Zeh´n geixt, ganz wie ein Golfer, hält dann das Queue ganz nah an´s Brett. Die Praxis am Serviertablett scheint ihm doch eher noch geläufig, a´ Serie trägt er hier recht häufig, scheint´s auch im Billard ihm verwehrt, wird er im Club doch sehr verehrt. Und bleibt uns lange noch erhalten, perfekt wird er den Sport verwalten.
Ein Spieler namens MANFRED WINDSTEIG gehört zu einem ganz besonderen Zweig der Gattung Spieler, sehr sensibel und auf den Stoß auch ganz penibel, klebt er die Kapperl auch zu Hause, vielleicht mit Uhu, auch mit Brause, mit was genau, ich weis es nicht. Bin auf´s Rezept gar nicht erpicht. Denn wie sichs zeigt, ist´s kein Patent, er aufgeregt zum Köcher rennt und prüft mit scharfem Blick die Spitze, ob nirgends Fehler, nirgend´s Ritze. Schraubt dann bedächtig alles z´ammen, um gleich den ersten Stoß zu rammen, doch welcher Schreck, welch Grand´Malheur, fliegt schon das erste Kapperl her. Ein zweites Queue, und dann den Dritten, verbraucht auch die mit Riesenschritten, um mit an Staberl von an Fremden, die letzte Aufnah´m zu beenden. Als Spieler ist er auch kein G´schwindi, wir mög´n ihn trotzdem, unser´n WINDI !!!
Selbst bei so Bälle ein ruhiger Mann, Sie seh´n ihn hier, s´ist Lecian
Mit an Griaberl am Kinn "auf manches pfeif i" meint unser "GUNCKI", so a Teifi !!!