Falls Du Dich wunderst, daß die Chronologie unserer Klubzeitschrift in verkehrter Reihenfolge ist, so hat das den einfachen Grund, daß am Anfang der Seite die jeweils aktuellsten Berichte stehen sollen, um ein langes Blättern zu vermeiden.
Please refer to german version for actual news !
Juli 2000
Die Generalversammlung ist vorbei, wir haben einen neuen Vorstand, der sich für die kommende Saison einiges vorgenommen hat.
Jeden Montag ab 18 Uhr gibt es mit Andreas Efler für die erste Mannschaft, beginnend am 21. August, ein Training.
Jeden Donnerstag ab 19 Uhr gibt es (auch mit Andreas Efler) ein Training für die zweite Mannschaft, beginnend am 24. August.
Zum Abschluß der zehn Trainigseinheiten gibt es für die Teilnehmer um den Jahreswechsel ein Abschlußturnier (wird nicht mit der Weihnachtsfeier zusammenfallen).
Ab sofort wird jeden Mittwoch zumindest einer unserer Spieler Blaha, Blazina, Efler oder Strohmer ab 17 Uhr für Informationen rund um den Billardsport und das Billardspiel für alle zur Verfügung stehen (das gilt nicht nur für Mitglieder unseres Klubs!
Weitere Aktivitäten unseres neuen Vorstands werden hier laufend bekanntgegeben.
April 2000
PP Pun. Auf. GD BED HS Partien 1. Strohmer 18 357 681 0,524 0,634 6 10 2. Petter 14 307 605 0,507 0,689 6 9 3. Lindermuth 12 235 462 0,508 0,740 5 7 4. Margraf 10 208 407 0,511 0,645 4 6 5. Patlak 8 225 370 0,608 0,784 5 6 6. Czada 6 204 525 0,388 0,557 5 8 7. Wenger 5 174 542 0,321 0,442 3 8 8. Schweiger 4 201 625 0,321 0,400 4 9 9. Felkel 2 63 210 0,300 0,342 3 3 10. Cely 1 169 559 0,302 0,300 5 8 11. Lasetzky 0 143 408 0,350 6 6Die Einband spielten insgesamt 6 Teilnehmer, Distanz 80 Punkte in 50 Aufnahmen:
PP Pun. Auf. GD BED HS Partien 1. Margraf 6 214 150 1,426 1,540 10 2 2. Blazina 4 160 69 2,318 2,352 17 2 3. Wenger 4 236 185 1,275 1,420 9 4 4. Lindermuth 2 145 100 1,450 1,520 11 2 5. Strohmer 0 224 184 1,217 10 4 6. Blaha 0 57 50 1,140 6 1März 2000
Gefunden in der Kronenzeitung am 25.3.2000:
Bruno Kreisky war viele Jahre lang der Liebling der Karikaturisten. Hier beim eleganten Billard in der "Krone", 1977, von Erich Sokol. |
PP Pun. Auf. GD BED HS Ü Lindermuth UNI 6 150 45 3,333 6,250 41 Ü Margraf UNI 4 209 68 3,073 3,409 27 1. Strohmer UNI 2 107 57 1,877 1,800 9 2. Wenger UNI 0 187 102 1,833 11Februar 2000
Am 26. und 27. Februar fand bei uns eine Vorrunde der Mannschaftsmeisterschaften Mehrkampf der 2. Bundesliga statt. Teilgenommen haben 4 Mannschaften, leider konnten wir nicht mit unseren besten Spielern antreten, daher ein für uns nicht sehr erfreuliches Ergebnis.
Klub MP PP Vpunkte VGD 1. Favoriten 4 14 8318 18,484 2. Landstrasse 4 14 7662 15,541 3. Aichdorf 3 12 8740 19,908 4. BSK Union 1 8 6690 14,735Auch in diesem Jahr fand bei uns eine Vorrunde in der 4. Klasse Freie Partie statt. Diesmal waren es 6 Teilnehmer, von denen sich gleich drei in die 3.Klasse überspielen konnten.
PP Pun. Auf. GD BED HS Ü Wenger UNI 8 239 105 2,276 3,571 14 Ü Strohmer UNI 8 248 137 1,810 3,333 14 Ü Lindermuth UNI 6 227 91 2,494 2,941 27 1. Krejci KÖÖ 4 162 161 1,006 1,428 8 2. Ryborz KÖÖ 2 136 139 0,978 1,114 10 3. Lasetzky UNI 2 126 137 0,919 1,000 7Jänner 2000
Und hier sind schon die ersten Fotos der Österreichischen Staatsmeisterschaften Dreiband. Das Teilnehmerfeld: Andreas Efler, Andreas Horvath, Gerhard Kostistansky, Andreas Kronlachner, Manfred Müller, Christoph Pilss, Franz Stenzel und Herbert Szivacz.
Nach dem 2. Spieltag waren nur Pilss und Stenzel ungeschlagen.
Am dritten Spieltag waren zwei bemerkenswerte Partien:
Pilss und Horvath liegen bis zur Hälfte der Partie immer wieder gleich auf. Horvath kann dann aber die Partie mit acht Punkten Vorsprung beenden und Pills hat Nachstoß. Und Pilss kann noch auf 50 zu 50 ausgleichen !
Die zweite bemerkenswerte Partie dieses Tages war Efler gegen Stenzel. Efler macht in 10 Aufnahmen 30 Punkte und gewinnt die Partie mit 50 zu 25 in der 32. Aufnahme und einer Höchstserie von 11 Punkten.
Was es in Österreich auch noch nicht gab, war ein Turnierdurchschnitt bei 8 Teilnehmern nach 5 Runden (20 Partien) über 1, nämlich 1,048.
Damit war Pilss nach dem dritten Tag der einzige ungeschlagene.
Auch am vierten Spieltag gab es einige bemerkenswerte Partien:
Müller gegen Szivacz steht es zur Halbzeit 26 : 7 in 8 Aufnahmen, bei der Partie Effler gegen Horvath steht es zur gleichen Zeit 27 : 8 in 10 Aufnahmen.
Nach der 6. Runde wird es noch einmal spannend um den Staatsmeistertitel.
Stenzel führt auf Grund des besseren GD mit 9 Partiepunkten vor Pilss mit ebenfalls 9 Partiepunkten, Kostistansky mit 8 Partiepunkten und Horvath mit 7 Partiepunkten. Damit sorgten die letzten Partien, vor allem Pilss gegen Stenzel, die noch ausständig war, für Spannung.
Das Endergebnis:
PP Pun. Auf. GD BED HS 1. Pilss 11 348 338 1,029 1,515 9 2. Kostistansky 9 344 318 1,081 1,062 9 3. Stenzel 9 318 305 1,042 1,250 9 4. Müller 7 318 265 1,200 1,923 9 5. Horvath 7 306 298 1,026 1,388 8 6. Efler 6 318 280 1,135 1,851 11 7. Szivacz 6 286 303 0,943 1,086 7 8. Kronlacher 1 297 343 0,865 0,833 8 Turnierbestleistungen: Höchstserie: Efler 11 Beste Partie: Müller 1,923 Bester GD: Müller 1,200 Turnier-GD: 1,034
Ich habe mich auf die Suche nach unseren ersten "GICKSen" gemacht und wurde auch fündig. In den Jahren 1981 bis 1983 sind einige Exemplare erschienen. Die damaligen Verfasser waren Mag.Walter Kortanek, Gerhard Weinmann und Robert Sulzbacher (die leider alle nicht mehr - aus verschiedenen Gründen - bei uns im Klub sind). Die besten Beiträge möchte ich Dir hier vorstellen (das bedeutet für Dich ein wenig blättern). Auch wenn einige Bilder dabei sind, denke ich, es lohnt sich, die paar Sekunden zu warten, bis alles heruntergeaden ist.
Es ist so weit, das Neue Jahr hat angefangen.
Wir haben das letzte Jahr (1999) mit unserem traditionellen Weihnachtsturnier beendet, bei dem wieder viele Partien gespielt wurden und an dem fast der halbe Klub mitgespielt hat. Es gab wieder schöne Preise und viel Spass. Das Neue Jahr haben wir gut begonnen und wir haben uns einiges vorgenommen, um das Klubleben noch mehr aufleben zu lassen. Wir werden einige Juxturniere veranstalten, wie zum Beispiel ein Kegelturnier, ein Holländerturnier und andere. Auch unser Franz Engel Gedenkturnier werden wir wieder den ganzen September spielen, um für die nächste Spielsaison ein gute Vorbereitung zu haben.
Die Termine für unsere Turniere könnt Ihr ja auf der Seite AKTUELLES nachlesen
1999
Im Jahr 1999 habe ich begonnen (Peter Weingesl hatte unseren Klub verlassen), mir Gedanken zu machen, was man mit dem Material machen könnte. Da ich schon lange Zeit eine Internet-Adresse hatte, dachte ich mir, das könnte man doch ausnutzen. Und so begann ich, alles auf html umzuschreiben. Im November 1999 war es dann so weit, ich eröffnete diese Homepage.
1995 bis 1998
Im Jahr 1995 haben wir (damals waren das Peter Weingesl und ich, Fritz Wenger) begonnen, uns auf eine Jubiläumszeitschrift für das 105-jährige Bestehen des BSK-Union vorzubereiten. Wir haben fast drei Jahre Material zusammengetragen, woraus man schon sieht, daß sich das nicht ganz ausgegangen ist. Sobald das Jahr 1997 angebrochen war, hatten wir zwar eine ganze Menge Material, aber es scheiterte an der Möglichkeit, um günstiges Geld eine Druckerei ausfindig zu machen. Irgenwann Mitte 1997 hätten wir dann eine gehabt, abr da fehlte uns das Geld, und somit lag alles auf meinem PC.
April 1997
Am 26. und 27 April 1997 fand die Qualifikation zum 39. Coupe d´ Europe im Wiedner Billardcenter statt.
Die 5 Qualifikationsgruppen:
Schweiz | Belgien | Deutschland | Portugal | Österreich |
Klub Geneve ( CH ) | Billardacademie Antwerpen( B ) | B.C. Hilden ( BRD ) | Sporting Lissabon ( P ) | BSK UNION Wien ( A ) |
Erlangen ( BRD ) | B.K. Borgen (S ) | B.K. Bristol ( DK ) | B.C. Mister 100 ( B ) | Club Billar ELDA ( E ) |
Three Cushion ( NL ) | BSK Wien ( A ) | C. Billar Sevilla ( E ) | B.K. Malmö ( S ) | B.C. Vichy ( F ) |
B.C. Courbevoie ( F ) | Club Amfitrion ( GR ) | Hespa Interieur ( NL ) | A.S. Arke Kleos ( I ) Tritt nicht an !!! |
Rang | Klub | MP | PP | Satzverhältnis | Points | Aufn. | GD | BED |
1 | BSK UNION Wien | 6 | 11:5 | 24/16 | 517 | 552 | 0,937 | 1,000 |
2 | Club Billard ELDA | 4 | 8:8 | 20/19 | 469 | 534 | 0,878 | 1,035 |
3 | Billard Club VICHY | 2 | 5:11 | 16/25 | 487 | 558 | 0,873 | 0,968 |
Rang Name Klub PP Satzv.Points Aufn. GD BED HS 1 SCHERZ Johann UNI 4 8/2 142 159 0,893 1,363 6 2 EFLER Andreas UNI 3 7/3 134 127 1,055 1,500 10 3 BELL Danny VICHY 2 6/5 148 180 0,808 0,933 8 4 ALBERT Jose ELDA 2 5/4 99 119 0,831 1,578 8 5 ROUX Jean VICHY 2 5/5 123 112 1,098 1,761 7 6 ALBERT Miguel ELDA 2 5/5 125 122 1,024 1,428 7 7 GARCIA Rafael ELDA 2 5/5 126 128 0,984 1,428 6 8 MORCILLO Francisco ELDA 2 5/5 119 165 0,721 0,937 4 9 KOSTISTANSKY Gerhard UNI 2 5/6 121 113 1,070 1,000 8 10 BASTL Reinald UNI 2 4/5 120 153 0,784 0,811 5 11 LOITRON Philippe VICHY 1 3/7 115 120 0,958 0,837 6 12 LAOURDEKIS Dimitri VICHY 0 2/8 101 143 0,706 6 1473 1641 0,897
Februar 1997
1. Nationalliga Dreiband
Vom 31.Jan.1997 bis 2.Feb.1997 fand im Billardheim des BK Margareten die 1. Nationalliga Dreiband für Vereinsmannschaften statt.
An und für sich spielen hier die zweitstärksten Dreibandmannschaften von Österreich, aber nur zwei Mannschaften konnten den Vorschußlorbeeren gerecht werden.
Vorjahressieger WBA 2 und der Aufsteiger BSK UNION 2 waren die dominierenden Teams des Turniers. Zweimal trafen die beiden im Laufe des Turniers aufeinander, beide male behielt die Union die Oberhand, wobei besonders das Finale äußerst spannend und umkämpft war. Hier erzielten beide Teams Ihren besten Turnier - GD. Beruhigend ist die Tatsache, daß auch ein so hochgelobter Klub wie Margareten ohne Schiedsrichterhilfe anderer Klubs nicht auskommt. Auch hat der Veranstaltungsort sich den Beinamen " Rauchkuch´l " ehrlich ernebelt. Mit Abstand bester Spieler des Turniers war Mannschaftstitelhamsterer Gerhard FIGL mit 0,772 GD ( HS 9 ), ungeschlagen beendete er dieses Turnier. Willi Blazina behielt ebenfalls eine weiße Weste, Herbert PETTER kämpfte wie ein alter Berglöwe, konnte aber nicht ganz seine Normalform erreichen. Ein Versprechen für die Zukunft ist aber zweifelsohne Clemens NÖSTER. Mit einem Verständlicherweise nervösen Start verlor er zwar die erste Partie um 2 Punkte, dann aber zeigte er sein Talent und steigerte sich von Partie zu Partie. Recht herzlichen Dank an die zahlreichen Fans aus unserem Klub, die die Spieler an allen Turniertagen anfeuerten.
1. Bundesliga Dreiband - Mannschaft
Das 3. Jahr im Meisterschaftsmodus mit Hin- und Rückrunde endete mit dem erwarteten Sieg des Favoriten BSK - UNION. Ungeschlagen wie schon vor 2 Jahren, aber mit nur 2 Remis mit dem neuen MGD-Rekord (bei 14 Spielen) von 0,95, gelang dies überaus eindrucksvoll. Überhaupt hat sich das Niveau gegenüber dem Vorjahr gebessert, BSK - WIEN war ein harter Gegner und wurde souverän Zweiter. Gratulation vor allem an Reinald Bastl. Heuer wieder auf dem geplanten 4. Patz spielend, wurde er zum Terminator und spielte seine beste Saison für unseren Klub. Lediglich gegen die Landstraße hinterließ Mika einen schwarzen Fleck auf seiner sonst weißen Weste. Seine beste Partie mit 1,428 GD gegen die Vienna erzielte er kurz nachdem er in den ehrbaren Stand der Kindesväter aufgenommen wurde. Nicht auszudenken, was er für einen GD spielt, wenn sich das nächste mal Nachwuchs einstellt. Darüber hinaus war er mit Andi HORVATH ( BSK-WIEN ) erfolgreichster Spieler in diesem Bewerb.
Rekordmeister Johann SCHERZ spielte ebenfalls eine starke Saison. Locker gehört er noch immer zu den besten 10 Dreibandspielern in Österreich. So nebenbei kam er noch zu Vize-Staatsmeisterehren in den Disziplinen Einband und Dreiband.
Die beiden neuen im Team, Andi EFLER und Gerhard KOSTISTANSKY, wurden den hohen Erwartungen mehr als gerecht. Es war nicht immer möglich, sich optimal vorzubereiten, da beide auch internationale Turniere ( BWA u. CEB) mitspielen. In beiden Turnierserien wurden beachtliche Ergebnisse erzielt. In der jeweiligen Gesamtwertung rangieren sie zur Zeit unter den TOP 20. Gerhard erzielte mit 1,255 GD absolute GD - Bestleistung und mußte sich nur einmal einem geradezu entfesselnd aufspielenden Andi HORVATH beugen. Andreas mußte sich nur STENZEL und HIKL geschlagen geben. Nicht unvergessen ist die Partie gegen Stenzel, wo sicher auch zur Niederlage beitrug, daß ein Margaretner Spieler, der an diesem Spieltag nicht in der Mannschaft spielte, unentwegt Andi durch Kritik und Beleidigungen während der Partie störte. Der Vorfall wurde dem BSVÖ Vorstand gemeldet.
Ein Nachruf auf Herbert Strasser: Herbert ist am 26.1.1936 geboren und ist seit 1.3.1986 Mitlglied unseres Klubs gewesen. Leider hat er uns nach kurzem, schwerem Leiden im August 1996 im 61. Lebensjahr für immer verlassen. Er war immer ein guter Freund und ein fleissiger Billardspieler, der nie böse war, wenn ihm ein Stoß nicht gelungen ist, oder sein Spielpartner (er hatte nie Gegner) durch Glück Punkte machte. Er war immer für den Klub da, hat aktiv am Klubleben teilgenommen (er hat in der Dreiband-Mannschaft ausgeholfen, er war Rechnungsprüfer, er war Schriftführer-Stellvertreter... ), er hat immer geholfen, wenn not am mann war. Wir werden noch lange an ihn denken!
Ein Spieler namens DRECHSLER HANS kapiert das Billardspiel nicht ganz. Um diesen Mangel auszugleichen, will er doch guten Schnitt erreichen, verlegt er sich auf´s rasche Spiel und haut dann einfach ohne Ziel auf alles, was sich nur bewegt und läuft dann noch ganz aufgeregt ums´ Brett herum, und legt zum Schluß zwecks bess´rem Balllauf noch den Fuß auf die Umrandung von dem Brett und sagt nach jedem Stoß noch nett "Jetzt spiele ich , hurra, jucheissa, zum Abschluß einen Durchireissa". Bei dieser großen Drescherei ist manches faule Ei dabei. Begeistert schreit die Menge "schaun´ Sie, Das war ein echter "DRECHSLER HANSI".
Ich muß jetzt ruh´n, passiert is nix, ich schlaf jetzt ein, wie die beim Gick´s !
Ein Spieler namens EICHINGER gibt für an Vers nicht sehr viel her, denn wie ihr seht, der Schreiber stolpert, und auch der Reim, der blöde, holpert. Nichts desto trotz, auch unser Großer gehört zum Club der Billardstoßer. Und hat dadurch, es muß ja sein, so manchen Fehler, wenn auch klein. Und wie die Zeichnung unten zeigt, der Erich elegant nur geigt, und hält das Ende von dem Queue mit Grazie hinten in die Höh´. Die Hände groß, kein Platz am Stangl, entsteht bei d´Finger ein Gerangl. Und wie das Bild A portraitiert, der kleine Finger stets verliert, als sei das Ganze eingelernt, der Kleine sich auch dann entfernt. Zeigt auf Bild B ein Beispiel an, was alles so passieren kann, wenn unser Erich, ausgelaugt, an einem weißen G´spritzten saugt. Ob Queue, ob Glas, spielt keine Rolle, der Kleine ist aus der Kontrolle, und Erich, sonst ein feiner Mann, sich nicht mehr anders helfen kann. Und greift zum letzten aller Schritte, und ruft " zu Hilfe" Aufguß bitte ! Ich hoff: er bleibt noch lang im Club, als Großer mit dem zarten Schub.
Dieses Bild, scheint mir, ist nur a Komik, den kenn ich nicht, hier schweigt die Chronik !!!
Ein Spieler namens KOLARIK, der hat bei uns im Club kein Glück, denn eines Tages sagte einer: Geh´ Rudi, werd´ doch bitte Trainer ! Und seit dem Tage , welch ein Graus, vergeht ka´ Stunde ohne Chance, daß du wo spielst, und hast den Bammerl. Aus einer Ecke schreit wer "Hammel !", das ist der Rudi, kommt gerannt und reißt dir alles aus der Hand. Und meint darauf :"das ist zuviel, das ist ja doch kein Billardspiel. Jetzt pass mal auf, ich zeig dir Mittel, nur so geht das, so bleibst im Drittel". Und bringts dir bei, an Stell und Ort, wen kümmerts, wenn der Gegner wart´. Noch heute lehrt er ungebrochen, drum sei auch hier ein Lob gesprochen, denn wir vom Club, wir ham´ ein Glück, wir ham an Trainer - KOLARIK !!
Die Uhr, sie läuft, am Brett da steht er und spielt den Ball auf Millimeter. Mit großem Wort er sagt "ich will´s" und wurde Meister - Stoff´l PILSS !!!!
Ein Spieler der sich KUBA nennt ist leider auch noch Präsident von uns´rem Club, wär auch nicht schlimm, hätt´ mancher von uns mehr Benimm und liesse ihn, sind wir von sinnen, beim Billardspiel nur öfter g´winnen. Ich hege leise den Verdacht, daß er beim Stoß an Fehler macht. Ich sag´s nur ungern, mir geht´ Klapperl, ich fürchte fast, es liegt am Kapperl. Er macht kan Stoß, er macht nur schupf, durch Kapperl wie ein "Gugelhupf". So muß er die bestellten Braunen sich selber zahln, und d´rüber staunen. Ich bin jedoch kein großer Sob, zum Schluß gesprochen sei ein Lob: Ein Hoch, geblasen auf der Tuba, es lebe unser Präses KUBA !
In Englisch heißts: "noody better", in Buchhaltung "als der Heffeter"
Ein Spieler namens HERBERT PETTER, der hätt´ am liebsten nur mehr Bretter. Bezogen wie des Letzte hinten, von den andern muß er finden, das Tuch, die Banden, ganz egal, das Material ist ein Skandal. Er spielt a Quint, und die verhungert, er grantig dann am Tische lungert, und stieren Blickes, er fast frißt´n, den Queue, und raunzt dann "so a Kist´n". Jedoch sein Spiel ist auch nicht glücklich, das merkt man schnell und augenblicklich. Das Aug´ gerad´, an Stoß wie Hartl, spielt er dann a verkehrtes Ouartl. Gerechnet war´s wie Erik Ode, er haucht ganz zart, was macht die Rote ? Der Roten das zu Ohren kommt, sie saust daher und tuscht auch prompt. Gebückten Hauptes, gar nicht keck, wirft darauf er das Queue schnell weg. Um gleich sich nochmals umzudrehn, und feuchten Blickes dann zu sehen, der Stoß vom Gegner bleibt auch aus, schmiert einmal kurz und denkt "o Graus". Diese Stellung ist mir fremd, was prompt auch seinen Spielfluß hemmt. Und drückt auch deutlich auf den Schnitt, denn Herbert denkt, "den kann´ i nit !". Er macht auch manchmal grobe Schnitzer, obwohl er sagt, des is a Sitzer. Jedoch, ob immer grantig, oder grob, auch ihm zoll ich ein hohes Lob. Er spielt, egal, bei welchem Wetter, er ist uns wert, der HERBERT PETTER !
Ein Spieler namens URBANEK, von der Figur ein richtiger Geck, kommt jeden Tag zum spiel´n and´ Reihe, und spielt begeistert dann a´ Freie. Oder Turnier, ist ganz egal. Denn spielen will er allemal, als Schiedsrichter hat mann´s nicht leicht. Denn ist a´ Stellung dann erreicht, es is´ a Krax´n wie man sagt, ein and´rer sich wie wild dann plagt. Jedoch der Reck, der Obgenannte, der spielt, als gäb´s ka unbekannte, und legt den Queue, den Hintern groß auf´s Brettl, und spielt dann einen Stoß, hoch angetragen, wie sich´s g´hört, und meint dann schnaufend ganz empört, "die geht doch gar nicht weg vom Fleck", "ein Nachlaufer" - laut Urbanek. Kein böses Wort auch hier zum Schluß, erhebe ich das Glas zum Schluß. Bleib lang bei uns, geh ja nicht weg, ein Hoch auf unsern URBANEK !
Ein Spieler namens GERHARD WEINMANN, er bringt uns manchmal auch den Wein ´ran, leitet als solches groß im Wort, bei uns im Club dazu den Sport. Spielt weiter auch mit Akrebie Billard, trainiert, doch leider nie gelingt das Spiel so wie beim Scherz. Besitzt doch dessen Kämpferherz, Weingartner´s Haltung, wie ein Grande, legt er die Finger steif zur Bande. Bei Ceulemanns, so scheint´s der Brauch, auch bei ihm hängt er durch, der Bauch. Die Knie gebogen wie Revolver, die Zeh´n geixt, ganz wie ein Golfer, hält dann das Queue ganz nah an´s Brett. Die Praxis am Serviertablett scheint ihm doch eher noch geläufig, a´ Serie trägt er hier recht häufig, scheint´s auch im Billard ihm verwehrt, wird er im Club doch sehr verehrt. Und bleibt uns lange noch erhalten, perfekt wird er den Sport verwalten.
Ein Spieler namens MANFRED WINDSTEIG gehört zu einem ganz besonderen Zweig der Gattung Spieler, sehr sensibel und auf den Stoß auch ganz penibel, klebt er die Kapperl auch zu Hause, vielleicht mit Uhu, auch mit Brause, mit was genau, ich weis es nicht. Bin auf´s Rezept gar nicht erpicht. Denn wie sichs zeigt, ist´s kein Patent, er aufgeregt zum Köcher rennt und prüft mit scharfem Blick die Spitze, ob nirgends Fehler, nirgend´s Ritze. Schraubt dann bedächtig alles z´ammen, um gleich den ersten Stoß zu rammen, doch welcher Schreck, welch Grand´Malheur, fliegt schon das erste Kapperl her. Ein zweites Queue, und dann den Dritten, verbraucht auch die mit Riesenschritten, um mit an Staberl von an Fremden, die letzte Aufnah´m zu beenden. Als Spieler ist er auch kein G´schwindi, wir mög´n ihn trotzdem, unser´n WINDI !!!
Selbst bei so Bälle ein ruhiger Mann, Sie seh´n ihn hier, s´ist Lecian
Mit an Griaberl am Kinn "auf manches pfeif i" meint unser "GUNCKI", so a Teifi !!!
September 1982
Martin Behringer †
Es ist schwer, die Dinge zur Kenntnis zu nehmen, die einfach nicht in den Kopf wollen.
Zum Thema Engagement
Jedem, der nach der Sommerpause unser Klublokal betreten hat, hatte ein neuer Einrichtungsgegenstand ins Auge gestochen: Ein nobler Queuekasten in dezentem Mahagoni, mit luxuriöser Vitrine, großem Raumangebot, ästhetisch und funktionell zugleich.
Allerdings, so wird sich mancher fragen, woher dieser Anfall von Geltungs- und Repräsentationssucht ? Nun, voreilige Kritiker seien beruhigt - das schöne Stück wurde nämlich in großzügiger Weise von einem unserer Mitglieder entworfen und unentgeltlich in dessen Freizeit selbst von ihm montiert - der Klub trägt nur die Materialkosten!
Deshalb erlaubt sich die Redaktion, im Namen des BSK-Union auf diesem Weg, Herrn Fritz Wenger herzlichst zu danken !
Bemerkenswert erscheint uns vor Allem, dass Herr Wenger, obwohl erst relativ kurze Zeit in unserer Mitte aufgenommen, von sich aus seine Arbeitskraft zur Verfügung gestellt hat.
Solange sich solch engagierte Idealisten zu unseren Mitgliedern zählen, solange braucht dem BSK.Union um seine Zukunft nicht Bange zu sein.
P.S.: Wie aus gewöhnlich gut informierten Kreisen zu erfahren ist, soll der Kasten in den nächsten Wochen sogar fertig werden !
Rudi Kolarik - ein Portrait
oder: "Als Schäfchen kamen wir zum BSK-Union, und er machte uns zu Hammeln" (letzte Worte eines Eleven).
Sollte der BSK-Union je eine Inventarliste vorlegen müssen, müsste unter dem Buchstaben "K" der Name Kolarik, dick unterstrichen, festgehalten werden. Denn wer von uns kennt nicht den trockenhumorigen Sturschädel, dessen obligatorischer Ruf nach "Gerhard, wasst eh !" (in Verbindung mit einer ausdrucksreichen Gestik als Bestellung eines extrastarken Kaffees) nur von seiner Billardbesessenheit übertrumpft wird. Diese Besessenheit gilt allerdings nicht seinem Spiel selbst, sondern - mit einem manchmal unfassbaren Energieaufwand - einer Tätigkeit, die sich zu beherrschen nur wenige rühmen dürfen: Was manche Unwissende als "Allwissenheit" abtun, ist in Wirklichkeit ein unstillbares Mitteilungsedürfnis, eine rätselhafte Krankheit, gipfelnd in der Herausforderung, jedem noch so untalentierten Spieler das Billardspiel beizubringen. Mit einem Wort - sollte es je einen trainer aus Berufung geben - Rudi Kolarik wäre einer.
Vor drei Jahren bin ich ihm erstmals begegnet - neugiereig und stolz zugleich, Mitglied eines Billardklubs zu werden, stellte ich mich seinem Urteil. Wen wundert´s, dass mich schon der erste Prüfstein zum Stolpern brachte - nach einem seiner bekannten "Zieher" suchte ich nicht mehr nach meinem billardtechnischen Niveau....
Seitdem haben wir viele Stunden gemeinsam am Brett verbracht - mit unterschiedlichem Erfolg. Denn nichts schaut so einfach aus, als wenn Rudi Lösungen vorspielt - aber beim Nachahmen öffnen sich Abgründe. Imerhin aber bringt er seinen Eleven schnellstens bei, wenigstens in der Trainingspartie elegant "auszusteigen" (Merksatz: "Was auf der Tafel steht, ist wurscht !").
Wer aber kann sich schon daran gewöhnen, trotz harter Trainingsarbeit keinen effektiven Fortschritt am Durchschnitt abzulesen ? Ich selbst habe aus Resignation ein ¾ Jahr pausiert. Aber danach habe ich auch Rudis autodidaktische Fähigkeiten kennengelernt - er hat mich nicht fallen gelassen, sondern einfach meine Erwartungen zurecht gestutzt. Erfolg: Zwar spiele ich heute kaum besser, aber es macht mir weniger aus.
Allerdings - man möge mir verzeihen - manchmal kann seine Erklärungswut nervtötend sein: Nicht nur ich werde unsicher, wenn ich seinen prüfenden Blick während einer Trainingspartie spüre - selbst längst der Schulzeit entwachsene werden plötzlich zu kleinen Lausbubebn, die einander beim Anblick der erscheinenden Obrigkeit zuflüstern: "Tschief, spü´ urndlich, da Kolarik kummt !"
Wer hat nicht erlebt, dass unser Rudi eine eigene Trainingspartie abgebrochen hat, weil am Nebentisch ein Eleve mit seinem hilflosen "Herumgestocher" Kolariks Aufmerksamkeit auf sich gezogen hat.
Nein ,nein - wer einmal Rudis Fittiche über sich gespürt hat, wird nur schwer aus dieser Umklammerung entkommen - das heißt aber nicht, dass man nicht irgendwann mit seiner Hilfe zum Höhenflug ansetzen wird - allerdings, wer von uns heisst schon Christoph Pilss ?
So bewegen wir uns eben auf dem uns zustehenden Niveau - wohlbehütet, ehrgeizig, meist frustriert.
Zur besonderen Ehre aber gereicht es Rudi, dass ich noch keinen von uns die Schuld auf ihn abwälzen sah - seine Autorität (im positiven Sinn) reizt manchmal zu Widerspruch - aber nie zur Negierung. Denn auch wenn Außenstehende bei allen Eleven eine gehörige Portion Masochismus vermuten - in Wirklichkeit leidet Rudi mehr als jeder von uns. Und man muß seine liebenswürdige Freude sehen, wenn einer seiner Schützlinge im Turnierbetrieb sich die ersten Sporen verdient. Und das macht wahrscheinlich Kolariks dämonische Faszination aus, derentwegen sich jeder von uns "Anfängern" seinem Training unterwirft - spielt man schlecht, nimmt Rudi die Schuld auf sich, weil er eben mit einem noch zu wenig trainiert hat. Spielt man aber wider Erwarten eine gute Partie, so sucht er ohne Selbstgefälligkeit den Erfolg beim Spieler. Nie habe ich erlebt, dass er den Fortschritt seiner Schäfchen auf seine Person zurückführt. Wenn er damit überhaupt etwas damit zu tun hat, dann nur, weil er spielerischen Anlagen nicht im Wege stand. Diese Bescheidenheit ist wohl die wichtigste Eigenschaft, die ihn still und leise seine erfolgreiche Arbeit tun lässt - auch wenn jeder von uns weiß, was es beim folgenden Aufschrei geschlagen hat : "HAMMEL !"
Mai 1982
Chrisoph Pilss - Unser EM-Teilnehmer
Für Christoph war diese EM Cadre 47/2 in Gemert der erste internationale Start und verglichen mit den Leistungen jener, die seit einiger Zeit in den Juniorenbewerben mitspielen, muß man seine erbrachte Leistung voll anerkennen.
Er gewann drei von fünf Partien und lieferte im letzten Spiel gegen Natale sein bestes Ergebnis 200:130 in 9 Aufnahmen und verbesserte damit seinen GD auf 13,00.
Allgemein gesehen, glaube ich, war diese EM ein Schritt in Christophs Entwicklung, der ihm für die nächste Zeit Ansporn genug sein dürfte, um weiterhin mit diesem Ernst und trotzdem soviel Spielerischen Wirkens beim Billardsport zu sein. Wer sah, wie er sich beim Spiel konzentrierte, wieviel Energie er in jeder Partie benötigte, der kann ermessen, welch nervliche Belastbarkeit man braucht, um in diesem Feld bestehen zu können. Bis auf Stany Buyle, der zum 2.x Europameister wurde, konnte hier jeder jeden schlagen.
Der BSK UNION kann für sich nur mehr in Anspruch nehmen, dieses Talent weiterhin zu fördern.
EINDSTAND FINALEPOULE PNT CAR BRT MOY H.S. 1. Stany Buyle 5 600 12 50.00 200 2. Brahim Djoubri 5 600 is 33.33 162 3. Ad Koorevaar 2 240 10 24.00 158 4. Raymond Burgmann 0 177 10 17.10 57 5. Volker Sinanowski 6 885 43 20.58 178 6. Franky van Coillie 4 583 39 14.94 110 7. Christoph Pilss 6 767 59 13.00 77 8. Luigi Natale 2 832 61 13.63 60 9. Jose Albert Tornero 2 914 71 12.87 80 10. Jorn Andersen 0 517 58 8.91 49 EUROPEES RECORD VOOR JUNIOREN : STANY BUYLE Hoogste serie : 200 Partij moy. : 200.00